I have used it Nunckle, ere since thou mad'st thy Daughters thy Mothers, for when thou gau'st them the rod, and put'st downe thine owne breeches, then they For sodaine joy did weepe, And I for sorrow sung, That such a King should play bo‐peepe, And goe the Foole among. Pry'thy Nunckle keepe a Schoolemaster that can teach thy Foole to lie, I would faine learne to lie.
Das ward ich, Gevatter, seit du deine Töchter zu deinen Müttern machtest; denn als du ihnen die Rute gabst und dir selbst deine Hosen herunterzogst, Da weinten sie aus freud'gem Schreck, Ich sang aus bitterm Gram, Daß solch ein König spielt' Versteck Und zu den Narren kam. Bitt' dich, Gevatter, nimm einen Schulmeister an, der deinen Narren lügen lehre: ich möchte gern lügen lernen.
Go too; say you nothing. There is division betweene the Dukes, and a worsse matter then that: I have received a Letter this night, 'tis dangerous to be spoken, I have lock'd the Letter in my Closset, these injuries the King now beares, will be revenged home; ther is part of a Power already footed, we must incline to the King, I will looke him, and privily relieve him; goe you and maintaine talke with the Duke, that my charity be not of him perceived; If he aske for me, I am ill, and gone to bed, if I die for it, (as no lesse is threatned me) the King my old Master must be relieved. There is strange things toward Edmund, pray you be carefull. Exit.
Höchst grausam und unnatürlich! Nun, nun, sage nichts! Es ist ein Zwiespalt zwischen den beiden Herzogen, und Schlimmeres als das: ich erhielt diesen Abend einen Brief – es ist gefährlich, davon zu reden; ich verschloß den Brief in meinem Kabinett. Die Kränkungen, die der König jetzt duldet, werden schwer geahndet werden; ein Teil des Heeres ist schon gelandet, und wir müssen mit dem König halten. Ich will ihn aufsuchen und ihn heimlich unterstützen. Geh du und unterhalte ein Gespräch mit dem Herzoge, damit er diese Teilnahme nicht bemerke. Wenn er nach mir fragt, bin ich krank und zu Bett gegangen. Und sollte es mein Tod sein (wie mir denn nichts Geringeres gedroht ist), dem König, meinem alten Herrn, muß geholfen werden. Es sind seltsame Dinge im Werk; Edmund, ich bitte dich, sei behutsam! Er geht ab.
Canst thou blame him? His Daughters seeke his death: Ah, that good Kent, He said it would be thus: poore banish'd man: Thou sayest the King growes mad, Ile tell thee Friend I am almost mad my selfe. I had a Sonne, Now out‐law'd from my blood: he sought my life But lately: very late: I lou'd him (Friend) No Father his Sonne deerer: true to tell thee, The greefe hath craz'd my wits. What a night's this? I do beseech your grace. Storm still O cry you mercy, Sir: Noble Philosopher, your company.
Kannst du's tadeln? Die Töchter suchen seinen Tod. Das sagt'st du Voraus, du guter Kent! Du armer Flüchtling! Du fürcht'st, der König wird verrückt; glaub' mir, Fast bin ich's selber auch: ich hatt' 'nen Sohn, Verstoßen jetzt, er stand mir nach dem Leben Erst neulich, eben jetzt: – ich liebt' ihn, Freund, Mehr liebt' kein Vater je; ich sage dir, Der Gram zerstört den Geist mir. Welche Nacht! – Ich bitt' Eu'r Hoheit – Oh, verzeiht; Mein edler Philosoph, begleitet uns!
Milke‐Liuer'd man, That bear'st a cheeke for blowes, a head for wrongs, Who hast not in thy browes an eye‐discerning Thine Honor, from thy sufferring.
Milchherz'ger Mann! Der Wangen hat für Schläg', ein Haupt für Schimpf, Dem nicht ein Auge ward, zu unterscheiden, Was Ehre sei, was Kränkung; der nicht weiß, Daß Toren nur den Schuft bedauern, der Bestraft ward, eh' er fehlt'! – Was schweigt die Trommel? Frankreichs Panier weht hier im stillen Land; Mit stolzem Helmbusch droht dein Mörder schon, Und du, ein Tugendnarr, bleibst still und stöhnst: »Ach, warum tut er das?«
The King is mad: How stiffe is my vilde sense That I stand up, and have ingenious feeling Of my huge Sorrowes? Better I were distract, So should my thoughts be seuer'd from my greefes, And woes, by wrong imaginations loose The knowledge of themselves.
Der König rast. Wie starr ist meine Seele, Daß ich noch aufrecht steh' und scharf empfinde Mein schweres Los! Besser, ich wär' verrückt: Dann wär' mein Geist getrennt von meinem Gram, Und Schmerz in eiteln Phantasie'n verlöre Bewußtsein seiner selbst.
I was about to tell thee, when my heart, As wedged with a sigh, would rive in twaine, Least Hector, or my Father should perceive me: I have (as when the Sunne doth light a‑scorne) Buried this sigh, in wrinkle of a smile: But sorrow, that is couch'd in seeming gladnesse, Is like that mirth, Fate turnes to sudden sadnesse.
Oh, laß dir noch erzählen: Wie mein Herz, Als sprengt's ein Seufzer, mir zerbrechen wollte, – Daß mich mein Vater nicht erriet, noch Hektor, Verbarg ich, wie die Sonn' im Sturme leuchtet, In eines Lächelns Falte diesen Seufzer: Doch gleicht, in Schein der Lust verhüllt, Bedrängnis Dem Scherz, der bald zum Gram wird durchs Verhängnis.
Virgins, and Boyes; mid‑age & wrinkled old, Soft infancie, that nothing can but cry, Adde to my clamour: let us pay betimes A moity of that masse of moane to come. Cry Troyans cry, practice your eyes with teares, Troy must not be, nor goodly Illion stand, Our fire‑brand Brother Parisburnes us all. Cry Troyans cry, a Helen and a woe; Cry cry, Troy burnes, or else let Helen goe.
Jungfrau'n und Knaben, Männer, schwache Greise, Unmünd'ge Kindheit, die nichts kann als weinen, Verstärkt mein Wehgeschrei! Und zahlt voraus Die Hälfte all des Jammers, der uns nah! Weint, Troer, weint: gewöhnt Eu'r Aug' an Tränen: Troja vergeht, das schöne Ilium sinkt! Paris, der Feuerbrand, verzehrt uns alle. Weint, weint! O Helena, du Weh der Wehen! – Weint! Troja brennt! Verbannt sie, heißt sie gehen!
Why tell you me of moderation? The griefe is fine, full perfect that I taste, And no lesse in a sense as strong As that which causeth it. How can I moderate it? If I could temporise with my affection, Or brew it to a weake arid colder pallat, The like alaiment could I give my griefe: My love admits no qualifying crosse; Enter Troylus. No more my griefe, in such a precious losse.
Was sprecht Ihr mir von Mäßigung? Der Schmerz, Den ich empfind', ist geistig, tief, erschöpfend, Und ganz so groß und heftig, wie die Ursach', Die ihn erzeugt: wie kann ich ihn da mäß'gen? Wenn meine Liebe mit sich handeln ließe, Daß sie dem kältern, schwächern Sinn genügte, So könnt' ich eben so den Schmerz auch kühlen; Mein Sehnen duldet kein vermittelnd Lindern, So großes Leid vermag nicht Trost zu mindern.
Why tell you me of moderation? The griefe is fine, full perfect that I taste, And no lesse in a sense as strong As that which causeth it. How can I moderate it? If I could temporise with my affection, Or brew it to a weake arid colder pallat, The like alaiment could I give my griefe: My love admits no qualifying crosse; Enter Troylus. No more my griefe, in such a precious losse.
Was sprecht Ihr mir von Mäßigung? Der Schmerz, Den ich empfind', ist geistig, tief, erschöpfend, Und ganz so groß und heftig, wie die Ursach', Die ihn erzeugt: wie kann ich ihn da mäß'gen? Wenn meine Liebe mit sich handeln ließe, Daß sie dem kältern, schwächern Sinn genügte, So könnt' ich eben so den Schmerz auch kühlen; Mein Sehnen duldet kein vermittelnd Lindern, So großes Leid vermag nicht Trost zu mindern.
Why tell you me of moderation? The griefe is fine, full perfect that I taste, And no lesse in a sense as strong As that which causeth it. How can I moderate it? If I could temporise with my affection, Or brew it to a weake arid colder pallat, The like alaiment could I give my griefe: My love admits no qualifying crosse; Enter Troylus. No more my griefe, in such a precious losse.
Was sprecht Ihr mir von Mäßigung? Der Schmerz, Den ich empfind', ist geistig, tief, erschöpfend, Und ganz so groß und heftig, wie die Ursach', Die ihn erzeugt: wie kann ich ihn da mäß'gen? Wenn meine Liebe mit sich handeln ließe, Daß sie dem kältern, schwächern Sinn genügte, So könnt' ich eben so den Schmerz auch kühlen; Mein Sehnen duldet kein vermittelnd Lindern, So großes Leid vermag nicht Trost zu mindern.
Not so my Lord, The Gods of Rome fore‑fend, I should be Authour to dishonour you. But on mine honour dare, I undertake For good Lord Titus innocence in all: Whose fury not dissembled speakes his griefes: Then at my sute looke graciously on him, Loose not so noble a friend on vaine suppose, Nor with sowre lookes afflict his gentle heart. My Lord, be rul'd by me, be wonne at last, Dissemble all your griefes and discontents, You are but newly planted in your Throne, Least then the people, and Patricians too, Upon a just survey take Titus part, And so supplant us for ingratitude, Which Rome reputes to be a hainous sinne. Yeeld at intreats, and then let me alone: Ile finde a day to massacre them all, And race their faction, and their familie, The cruell Father, and his trayt'rous sonnes, To whom I sued for my deare sonnes life. And make them know what 'tis to let a Queene. Kneele in the streetes, and beg for grace in vaine. Come, come, sweet Emperour, (come Andronicus) Take up this good old man, and cheere the heart, That dies in tempest of thy angry frowne.
Nicht also, Herr! Das woll'n die Götter nicht, Daß ich, dich zu entehren, sollte flehn! Nein, meine Ehre setz' ich dir zum Pfand, Den wackern Titus find' ich ohne Schuld; Sein unverstellter Zorn spricht seinen Schmerz: Drum mir zur Liebe sieh ihn gnädig an; Nicht bring' ein Wahn dich um den tapfern Freund, Noch trüb' ein finstrer Blick sein edles Herz! – Nimm Rat an, mein Gemahl; gib endlich nach, Verbirg nur alle Kränkung, allen Gram; Du bist erst neu gepflanzt auf deinen Thron; Deshalb, damit nicht Roms Senat und Volk Nach beßrer Einsicht Titus' Anhang mehrt Und von dir abfällt deines Undanks halb (Den Rom als schwere Sünde stets gehaßt), Gib nach den Bitten, laß die Sorge mir: Ich will sie all' ermorden, find' ich Zeit, Vertilgen ihren Stamm und ganz Geschlecht, Den wüt'gen Vater und die grimmen Söhne, Die ich um meines Kindes Leben bat; Dann sehn sie, was es sei, wenn Königinne Im Staube knien und Gnade nicht gewinnen. – Komm, teurer Kaiser, komm, Andronicus, – Heb' auf den guten Greis, tröst' ihm sein Herz, Das hinwelkt in dem Sturme deines Zorns!
Not so my Lord, The Gods of Rome fore‑fend, I should be Authour to dishonour you. But on mine honour dare, I undertake For good Lord Titus innocence in all: Whose fury not dissembled speakes his griefes: Then at my sute looke graciously on him, Loose not so noble a friend on vaine suppose, Nor with sowre lookes afflict his gentle heart. My Lord, be rul'd by me, be wonne at last, Dissemble all your griefes and discontents, You are but newly planted in your Throne, Least then the people, and Patricians too, Upon a just survey take Titus part, And so supplant us for ingratitude, Which Rome reputes to be a hainous sinne. Yeeld at intreats, and then let me alone: Ile finde a day to massacre them all, And race their faction, and their familie, The cruell Father, and his trayt'rous sonnes, To whom I sued for my deare sonnes life. And make them know what 'tis to let a Queene. Kneele in the streetes, and beg for grace in vaine. Come, come, sweet Emperour, (come Andronicus) Take up this good old man, and cheere the heart, That dies in tempest of thy angry frowne.
Nicht also, Herr! Das woll'n die Götter nicht, Daß ich, dich zu entehren, sollte flehn! Nein, meine Ehre setz' ich dir zum Pfand, Den wackern Titus find' ich ohne Schuld; Sein unverstellter Zorn spricht seinen Schmerz: Drum mir zur Liebe sieh ihn gnädig an; Nicht bring' ein Wahn dich um den tapfern Freund, Noch trüb' ein finstrer Blick sein edles Herz! – Nimm Rat an, mein Gemahl; gib endlich nach, Verbirg nur alle Kränkung, allen Gram; Du bist erst neu gepflanzt auf deinen Thron; Deshalb, damit nicht Roms Senat und Volk Nach beßrer Einsicht Titus' Anhang mehrt Und von dir abfällt deines Undanks halb (Den Rom als schwere Sünde stets gehaßt), Gib nach den Bitten, laß die Sorge mir: Ich will sie all' ermorden, find' ich Zeit, Vertilgen ihren Stamm und ganz Geschlecht, Den wüt'gen Vater und die grimmen Söhne, Die ich um meines Kindes Leben bat; Dann sehn sie, was es sei, wenn Königinne Im Staube knien und Gnade nicht gewinnen. – Komm, teurer Kaiser, komm, Andronicus, – Heb' auf den guten Greis, tröst' ihm sein Herz, Das hinwelkt in dem Sturme deines Zorns!
Heere Tamora, though grieu'd with killing griefe.
Hier, Tamora, von Todesgram betrübt.
Titus, prepare thy noble eyes to weepe, Or if not so, thy noble heart to breake: I bring consuming sorrow to thine age.
Bereit zu weinen sei dein edles Aug'; Wo nicht, zerspringe dir das edle Herz! Ich bringe deinem Alter tödlich Leid! –
Faint‑harted boy, arise and looke upon her, Speake Lavinia, what accursed hand Hath made thee handlesse in thy Fathers sight? What foole hath added water to the Sea? Or brought a faggot to bright burning Troy? My griefe was at the height before thou cam'st, And now like Nylus it disdaineth bounds: Give me a sword, Ile chop off my hands too, For they have fought for Rome, and all in vaine: And they have nur'st this woe, In feeding life: In bootelesse prayer have they bene held up, And they have seru'd me to effectlesse use. Now all the service I require of them, Is that the one will helpe to cut the other: 'Tis well Lavinia, that thou hast no hands, For hands to do Rome service, is but vaine.
Schwachherz'ger Knabe! auf, und sich sie an! O sag, mein Kind, durch wes verfluchte Hand Kommst du so handlos vor des Vaters Blick? Wer ist der Tor, der Wasser trug ins Meer Und Holz in Trojas hellentflammten Brand? Mein Gram stand auf dem Gipfel, eh' du kamst: Jetzt, gleich dem Nil, bricht er die Schranken durch. – Ein Schwert! Auch meine Hände hau' ich ab! Sie fochten ja für Rom, und ganz umsonst! Wenn sie mich nährten, pflegten sie dies Leid; Vergeblich im Gebet erhob ich sie, Und ohne Segen hab' ich sie gebraucht! – Nun sei ihr letzter Dienst von mir begehrt, Daß mir die eine helf' abhaun die andre! 's ist gut, Lavinia, daß du ohne Hand; Denn Rom zu dienen helfen Hände nicht!
It was my Deare, And he that wounded her, Hath hurt me more, then had he kild me dead: For now I stand as one upon a Rocke, Inuiron'd with a wildernesse of Sea. Who markes the waxing tide, Grow wave by wave, Expecting ever when some envious surge, Will in his brinish bowels swallow him. This way to death my wretched sonnes are gone: Heere stands my other sonne, a banisht man, And heere my brother weeping at my woes. But that which gives my soule the greatest spurne, Is deere Lavinia, deerer then my soule. Had I but seene thy picture in this plight, It would have madded me. What shall I doe? Now I behold thy lively body so? Thou hast no hands to wipe away thy teares, Nor tongue to tell me who hath martyr'd thee: Thy husband he is dead, and for his death Thy brothers are condemn'd, and dead by this. Looke Marcus, ah sonne Lucius looke on her: When I did name her brothers, then fresh teares Stood on her cheekes, as doth the hony dew, Upon a gathred Lillie almost withered.
Sie war mein Reh, und der die Wund' ihr schlug, Tat weher mir, als hätt' er mich durchbohrt. Nun steh' ich wie ein Mann auf einem Fels, Umgeben von der weiten, wüsten See, Der Wog' auf Woge schwellen sieht die Flut, Und stets erwartet, ob ein neid'scher Schwall In seine salz'gen Tiefen ihn begräbt. Zum Tod hier gingen meine armen Söhne; Hier steht mein andrer Sohn, aus Rom verbannt, Und hier mein Bruder, weinend um mein Weh; Doch was am schärfsten meine Seele spornt, Ist mein geliebtes Kind, mein liebstes Herz. – Und hätt' ich nur dein Bildnis so gesehn, Ich fiel' in Wahnsinn: was denn soll ich tun, Erblick' ich deinen holden Körper so? Ohn' Hände, deine Tränen abzutrocknen, Noch Zunge, zu erzählen, wer dich quälte! Tot ist dein Gatte, und um seinen Tod Verurteilt deine Brüder, jetzt enthauptet! Sieh, Marcus! ach, Sohn Lucius, sieh sie an! Als ich die Brüder nannte, netzte gleich Die Wange frisches Naß, wie Honig taut Auf die gepflückte, fast gewelkte Lilie!
If they did kill thy husband then be joyfull, Because the law hath tane revenge on them. No, no, they would not doe so foule a deede, Witnes the sorrow that their sister makes. Gentle Lavinia let me kisse thy lips, Or make some signes how I may do thee ease: Shall thy good Uncle, and thy brother Lucius, And thou and I sit round about some Fountaine, Looking all downewards to behold our cheekes How they are stain'd in meadowes, yet not dry With miery slime left on them by a flood: And in the Fountaine shall we gaze so long, Till the fresh taste be taken from that cleerenes, And made a brine pit with our bitter teares? Or shall we cut away our hands like thine? Or shall we bite our tongues, and in dumbe shewes Passe the remainder of our hatefull dayes? What shall we doe? Let us that have our tongues Plot some devise of further miseries To make us wondred at in time to come.
Wenn sie ihn töteten, dann sei vergnügt, Denn schon zur Strafe zog sie das Gesetz. Nein, nein! sie übten nicht so arge Tat: Das zeugt der Gram, der ihre Schwester beugt. Mein holdes Kind, die Lippen küss' ich dir; Ein Zeichen gib, wie ich dir irgend helfe: Willst du, daß Lucius und dein guter Ohm Und du und ich um einen Quell uns setzen, Und, niederschauend, unsre Wangen sehn Entstellt und feucht, gleich Wiesen, noch nicht trocken Vom Schlamm, mit dem die Flut sie überschwemmt? Und soll'n wir starren in den Quell so lang', Bis sich des Wassers süße Klarheit trübt, Und salzig wird durch unsre bittern Tränen? Soll'n wir die Hand uns weghaun so wie dir, Die Zung' abbeißen, und mit stummen Zeichen Verhaßter Tage Überrest verbringen? Was soll'n wir tun? Laßt uns, die Zungen haben, Ein Jammerspiel entwerfen fernern Elends, Daß wir ein Wunder werden künft'ger Zeit!
Is not my sorrow deepe, having no bottome? Then be my passions bottomlesse with them.
Ist denn mein Gram nicht tief und bodenlos? So sei die Leidenschaft auch ohne Boden!
But yet let reason governe thy lament.
Doch laß Vernunft regieren deinen Schmerz!
Worthy Andronicus, ill art thou repaid, For that good hand thou sentst the Emperour: Heere are the heads of thy two noble sonnes. And heeres thy hand in scorne to thee sent backe: Thy griefes, their sports: Thy resolution mockt, That woe is me to thinke upon thy woes, More then remembrance of my fathers death.
Würd'ger Andronicus, schlimm zahlt man dir Die gute Hand, die du dem Kaiser gabst. Sieh hier zwei Häupter deiner edlen Söhne; Hier deine Hand, zum Hohn zurückgeschickt: Dein Schmerz ihr Spott, und dein Entschluß verhöhnt, So daß mir's weh ist, denk' ich deines Wehs, Mehr als Erinn'rung an des Vaters Tod.
Worthy Andronicus, ill art thou repaid, For that good hand thou sentst the Emperour: Heere are the heads of thy two noble sonnes. And heeres thy hand in scorne to thee sent backe: Thy griefes, their sports: Thy resolution mockt, That woe is me to thinke upon thy woes, More then remembrance of my fathers death.
Würd'ger Andronicus, schlimm zahlt man dir Die gute Hand, die du dem Kaiser gabst. Sieh hier zwei Häupter deiner edlen Söhne; Hier deine Hand, zum Hohn zurückgeschickt: Dein Schmerz ihr Spott, und dein Entschluß verhöhnt, So daß mir's weh ist, denk' ich deines Wehs, Mehr als Erinn'rung an des Vaters Tod.
Now let hot ætna coole in Cicilie, And be my heart an euer‑burning hell: These miseries are more then may be borne. To weepe with them that weepe, doth ease some deale, But sorrow flouted at, is double death.
Nun werde kalt, Siziliens heißer Ätna, Und sei mein Herz ein glüh'nder Flammenpfuhl! Solch Elend ist zu viel für Menschenkraft! Mitweinen mit den Weinenden ist Trost, Doch Schmerz, so frech verhöhnt, dreifacher Tod.
Now farwell flatterie, die Andronicus, Thou dost not slumber, see thy two sons heads, Thy warlike hands, thy mangled daughter here: Thy other banisht sonnes with this deere sight Strucke pale and bloodlesse, and thy brother I, Even like a stony Image, cold and numme. Ah now no more will I controule my griefes, Rent off thy silver haire, thy other hand Gnawing with thy teeth, and be this dismall sight The closing up of our most wretched eyes: Now is a time to storme, why art thou still?
Nun, Schmeichelei, fahr' hin: nun, Titus, stirb; Du schliefst nicht; sieh die Häupter deiner Söhne, Sieh deine Hand, sieh dein verstümmelt Kind, Den landverwies'nen Sohn, durch diesen Anblick Betrübt und bleich; mich, deinen Bruder, sieh, Wie ein versteinert Bildnis, kalt und starr! Ach, nimmer recht' ich jetzt mit deinem Schmerz! Rauf' nur dein Silberhaar, mit deinen Zähnen Zerfleisch' die andre Hand: dies grause Bild Sei deiner armen Augen letzte Schau! Nun ist es Zeit zum Sturm, was schweigst du still?
How now! Has sorrow made thee doate already? Why Marcus, no man should be mad but I: What violent hands can she lay on her life: Ah, wherefore dost thou urge the name of hands, To bid æneas tell the tale twice ore How Troy was burnt, and he made miserable? O handle not the theame, to talke of hands, Least we remember still that we have none, Fie, fie, how Frantiquely I square my talke As if we should forget we had no hands: If Marcus did not name the word of hands. Come, lets fall too, and gentle girle eate this, Heere is no drinke? Harke Marcus what she saies, I can interpret all her martir'd signes, She saies, she drinkes no other drinke but teares Breu'd with her sorrow: mesh'd uppon her cheekes, Speechlesse complayner, I will learne thy thought: In thy dumb action, will I be as perfect As begging Hermits in their holy prayers. Thou shalt not sighe nor hold thy stumps to heaven, Nor winke, nor nod, nor kneele, nor make a signe; But I (of these) will wrest an Alphabet, And by still practice, learne to know thy meaning.
Wie, hat dich Kummer schon verrückt gemacht? Ich, Marcus, darf allein im Wahnsinn sprechen. Gewaltsam Hand anlegen sollte sie? Ach, warum nanntest du den Namen Hand? So mußt' Äneas zweimal Rede stehn, Wie Troja brannt' und er ins Elend kam. Handhabe nichts, wo man von Händen spricht, Nicht stets zu mahnen, daß wir keine haben! – – Pfui! wie im Fieber klingt es, was ich sprach; Als dächten wir an unsre Hand nicht mehr, Wenn Marcus unsrer Hände nicht erwähnt! – Kommt, fangt nun an! Iß dies, mein süßes Mädchen, – – Hier fehlt zu trinken. – Hör' doch, was sie spricht: All ihre Marterzeichen merk' ich leicht: Sie sagt, sie kennt nur Tränen als Getränk, Ihr Becher sei die Wang', ihr Aug' die Kelter. Sprachlose Klag'! Ich forsche deinen Sinn, Dein stummes Reden lern' ich so verstehn, Wie bettelnde Einsiedler ihr Brevier. Du sollst nicht seufzen, nicht zum Himmel sehn, Nicht winken, nicken, Zeichen machen, knien, Daß ich daraus nicht füg' ein Alphabet Und still mich übend lerne, was du meinst.
Alas poore man, griefe ha's so wrought on him, He takes false shadowes, for true substances. Come, take away: Lavinia, goe with me, Ile to thy closset, and goe read with thee Sad stories, chanced in the times of old. Come boy, and goe with me, thy sight is young, And thou shalt read, when mine begin to dazell.
Ach, armer Mann! Er hält, von Gram zerstört, Trügliche Schatten für ein wahres Ding! – Kommt, räumt nun auf: Lavinia, geh mit mir, Ich folg' dir in dein Zimmer, lese dir Leidvolle Märchen vor aus alter Zeit. Komm, Knabe, folge mir; dein Aug' ist jung, Und du sollst lesen, wenn sich meines trübt.
Stand by me Lucius, doe not feare thy Aunt. She loves thee boy too well to doe thee harme
Komm zu mir, Lucius, fürchte nicht die Muhme! Sie liebt dich, Kind, zu sehr, dir Leid zu tun.
My Lord I know not I, nor can I gesse, Unlesse some fit or frenzie do possesse her: For I have heard my Gransier say full oft, Extremitie of griefes would make men mad. And I have read that Hecuba of Troy, Ran mad through sorrow, that made me to feare, Although my Lord, I know my noble Aunt, Loves me as deare as ere my mother did, And would not but in fury fright my youth, Which made me downe to throw my bookes, and flie Causles perhaps, but pardon me sweet Aunt, And Madam, if my Uncle Marcus goe, I will most willingly attend your Ladyship.
O Herr, ich weiß nicht, noch errat' ich es, Wenn nicht ein schneller Wahnsinn sie ergriff: Denn oftmals hört' ich vom Großvater schon, Den Geist verwirr' ein Übermaß des Grams; Und las, wie die trojan'sche Hekuba Toll ward durch Kummer: das erschreckte mich, Obschon ich weiß, die edle Muhme liebt So zärtlich mich, als meine Mutter tat, Und nur im Fieber könnte sie mich schrecken. So warf ich denn die Bücher hin und lief, Vielleicht um nichts: doch, Muhme, seid nicht bös! Und, Base, wenn mein Oheim Marcus folgt, Dann will ich mit Euch gehn, wohin es sei.
How now Lavinia, Marcus what meanes this? Some booke there is that she desires to see, Which is it girle of these? Open them boy, But thou art deeper read and better skild, Come and take choyse of all my Library, And so beguile thy sorrow, till the heavens Reveale the damn'd contriver of this deed. What booke? Why lifts she up her armes in sequence thus?
Wie nun, Lavinia? Was bedeutet dies? Hier muß ein Buch sein, das sie wünscht zu sehn: Von diesen, welches? Knabe, schlag' sie auf: Doch du hast mehr und andre Schrift gelesen; Komm, wähl' in meinem ganzen Büchersaal, Und so vergiß dein Leid, bis das Geschick Enthüllt den argen Stifter dieser Tat. – Was hebt sie wechselnd ihre Arm' empor?
I, that I had not done a thousand more: Even now I curse the day, and yet I thinke Few come within few compasse of my curse, Wherein I did not some Notorious ill, As kill a man, or else devise his death, Ravish a Maid, or plot the way to do it, Accuse some Innocent, and forsweare my selfe, Set deadly Enmity betweene two Friends, Make poore mens Cattell breake their neckes, Set fire on Barnes and Haystackes in the night, And bid the Owners quench them with the teares: Oft have I dig'd up dead men from their graves, And set them upright at their deere Friends doore, Even when their sorrowes almost was forgot, And on their skinnes, as on the Barke of Trees, Have with my knife carved in Romaine Letters, Let not your sorrow die, though I am dead. Tut, I have done a thousand dreadfull things As willingly, as one would kill a Fly, And nothing greeves me hartily indeede, But that I cannot doe ten thousand more.
Ja, daß ich nicht noch tausend mehr verübt! – Noch fluch' ich jedem Tag – (und glaube doch, Nicht viele stehn in dieses Fluchs Bereich), Wo ich besondre Bosheit nicht beging: Jemand erschlug, wo nicht, die Anstalt traf; 'ne Dirn' entehrt, wo nicht, den Plan geschmiedet; Unschuldige verklagt auf falschen Eid; Todfeindschaft unter Freunden angeschürt; Den Herden armer Leute brach den Hals; In Scheun' und Schober Kohlen warf bei Nacht, Und rief dem Eigner: »Löscht den Brand mit Tränen!« Oft grub ich tote Körper aus dem Grab Und stellte sie vor lieber Freunde Tür, Recht wenn ihr Kummer fast vergessen war; Und wie auf Baumesrind' in ihre Haut Ritzt' ich mit meinem Dolch in röm'scher Schrift: »Eu'r Kummer lebe fort, obgleich ich starb!« – Gelt, tausend Greuel hab' ich ausgeübt, So leichten Sinns, als einer Fliegen fängt; Und nichts, in Wahrheit, geht mir so zu Herzen, Als daß mir nicht zehntausend noch gelingen.
I, that I had not done a thousand more: Even now I curse the day, and yet I thinke Few come within few compasse of my curse, Wherein I did not some Notorious ill, As kill a man, or else devise his death, Ravish a Maid, or plot the way to do it, Accuse some Innocent, and forsweare my selfe, Set deadly Enmity betweene two Friends, Make poore mens Cattell breake their neckes, Set fire on Barnes and Haystackes in the night, And bid the Owners quench them with the teares: Oft have I dig'd up dead men from their graves, And set them upright at their deere Friends doore, Even when their sorrowes almost was forgot, And on their skinnes, as on the Barke of Trees, Have with my knife carved in Romaine Letters, Let not your sorrow die, though I am dead. Tut, I have done a thousand dreadfull things As willingly, as one would kill a Fly, And nothing greeves me hartily indeede, But that I cannot doe ten thousand more.
Ja, daß ich nicht noch tausend mehr verübt! – Noch fluch' ich jedem Tag – (und glaube doch, Nicht viele stehn in dieses Fluchs Bereich), Wo ich besondre Bosheit nicht beging: Jemand erschlug, wo nicht, die Anstalt traf; 'ne Dirn' entehrt, wo nicht, den Plan geschmiedet; Unschuldige verklagt auf falschen Eid; Todfeindschaft unter Freunden angeschürt; Den Herden armer Leute brach den Hals; In Scheun' und Schober Kohlen warf bei Nacht, Und rief dem Eigner: »Löscht den Brand mit Tränen!« Oft grub ich tote Körper aus dem Grab Und stellte sie vor lieber Freunde Tür, Recht wenn ihr Kummer fast vergessen war; Und wie auf Baumesrind' in ihre Haut Ritzt' ich mit meinem Dolch in röm'scher Schrift: »Eu'r Kummer lebe fort, obgleich ich starb!« – Gelt, tausend Greuel hab' ich ausgeübt, So leichten Sinns, als einer Fliegen fängt; Und nichts, in Wahrheit, geht mir so zu Herzen, Als daß mir nicht zehntausend noch gelingen.
Now is my turne to speake: Behold this Child, Of this was Tamora delivered, The issue of an Irreligious Moore, Chiefe Architect and plotter of these woes, The Villaine is alive in Titus house, And as he is, to witnesse this is true. Now judge what course had Titus to revenge These wrongs, unspeakeable past patience, Or more then any living man could beare. Now you have heard the truth, what say you Romaines? Have we done ought amisse? shew us wherein, And from the place where you behold us now, The poore remainder of Andronici, Will hand in hand all headlong cast us downe, And on the ragged stones beat forth our braines, And make a mutuall closure of our house: Speake Romaines speake, and if you say we shall, Loe hand in hand, Lucius and I will fall. Come come, thou reverent man of Rome, And bring our Emperour gently in thy hand, Lucius our Emperour: for well I know, The common voyce do cry it shall be so.
Nun ist's an mir, zu reden. Seht dies Kind: Dies war's, das Tamora zur Welt gebracht; Sein Vater jener gottvergeßne Mohr, Hauptstifter und Begründer unsers Wehs. Der Schurk' ist lebend noch in Titus' Haus (Obgleich verdammt), zum Zeugnis, dies sei wahr. Nun sprecht, ob Titus Grund zur Rache hatte Für solche Kränkung, unaussprechlich, herb, Weit mehr, als irgend wohl ein Mensch ertrüge! Jetzt, da ihr alles wißt, was sagt ihr, Römer? Ist hier zu viel geschehn, dann zeigt, worin, – Und von dem Platz, auf dem wir vor euch stehn, Woll'n wir, des Titus' armer Überrest, Häuptlings hinab uns werfen, Hand in Hand, Am scharfen Stein zerschmetternd unser Hirn, Und so vereint austilgen unsern Stamm. Sprecht, Römer, sprecht: sagt ihr, es soll geschehn, So sollt ihr Hand in Hand uns stürzen sehn. Komm, komm, du ehrenwerter Römergreis, Führ' unsern Kaiser freundlich bei der Hand, Lucius, den Kaiser: denn mit Zuversicht Erwart' ich, was des Volkes Stimme spricht.
Now is my turne to speake: Behold this Child, Of this was Tamora delivered, The issue of an Irreligious Moore, Chiefe Architect and plotter of these woes, The Villaine is alive in Titus house, And as he is, to witnesse this is true. Now judge what course had Titus to revenge These wrongs, unspeakeable past patience, Or more then any living man could beare. Now you have heard the truth, what say you Romaines? Have we done ought amisse? shew us wherein, And from the place where you behold us now, The poore remainder of Andronici, Will hand in hand all headlong cast us downe, And on the ragged stones beat forth our braines, And make a mutuall closure of our house: Speake Romaines speake, and if you say we shall, Loe hand in hand, Lucius and I will fall. Come come, thou reverent man of Rome, And bring our Emperour gently in thy hand, Lucius our Emperour: for well I know, The common voyce do cry it shall be so.
Nun ist's an mir, zu reden. Seht dies Kind: Dies war's, das Tamora zur Welt gebracht; Sein Vater jener gottvergeßne Mohr, Hauptstifter und Begründer unsers Wehs. Der Schurk' ist lebend noch in Titus' Haus (Obgleich verdammt), zum Zeugnis, dies sei wahr. Nun sprecht, ob Titus Grund zur Rache hatte Für solche Kränkung, unaussprechlich, herb, Weit mehr, als irgend wohl ein Mensch ertrüge! Jetzt, da ihr alles wißt, was sagt ihr, Römer? Ist hier zu viel geschehn, dann zeigt, worin, – Und von dem Platz, auf dem wir vor euch stehn, Woll'n wir, des Titus' armer Überrest, Häuptlings hinab uns werfen, Hand in Hand, Am scharfen Stein zerschmetternd unser Hirn, Und so vereint austilgen unsern Stamm. Sprecht, Römer, sprecht: sagt ihr, es soll geschehn, So sollt ihr Hand in Hand uns stürzen sehn. Komm, komm, du ehrenwerter Römergreis, Führ' unsern Kaiser freundlich bei der Hand, Lucius, den Kaiser: denn mit Zuversicht Erwart' ich, was des Volkes Stimme spricht.
Thankes gentle Romanes, may I governe so, To heale Romes harmes, and wipe away her woe. But gentle people, give me ayme a‑while, For Nature puts me to a heavy taske: Stand all aloofe, but Unckle draw you neere, To shed obsequious teares upon this Trunke: Oh take this warme kisse on thy pale cold lips, These sorrowfull drops upon thy bloud‑slaine face, The last true Duties of thy Noble Sonne.
Dank, edle Römer! Meiner Herrschaft Streben Sei, Rom nach so viel Leiden Trost zu geben. Doch, werte Freund', ein Weilchen gönnt mir noch, Denn schwere Pflicht erheischt Natur von mir. Steht alle fern! – Du, Oheim, komm herab; Laß uns dem Toten fromme Tränen weihn; – Den kalten Lippen diesen heißen Kuß, Dem blut'gen Antlitz diesen Tau des Grams, Des treuen Sohnes letzte Huldigung! –
'Tis meet so (daughter) but least you do repent As that the sin hath brought you to this shame, Which sorrow is alwaies toward our selves, not heaven, Showing we would not spare heaven, as we love it, But as we stand in feare.
Recht, liebes Kind: nur darum nicht bereu' es, Weil dich die Sünd' in diese Schmach geführt; Solch Leid sieht auf sich selbst, nicht auf den Himmel, Und zeigt, des Himmels denkt man nicht aus Liebe, Nein, nur aus Furcht.